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Büchertreff

Einmal im Monat, an einem Mittwochmorgen um 9.00 Uhr, trifft man sich zur Besprechung eines Buches, das eine Teilnehmerin vorstellt. Für Teilnahme und weitere Infos melden Sie sich bitte bei Ursula Gerber
Tel.: 079 736 39 92 / Mail: ursula.gerber@bluewin.ch

Wir starten in die 42. Saison mit: Vier Frauen am Meer, von Svea Lubenow, Òsmann, von Joachim B. Schmidt und Lichtungen, von Iris Wolff

Vier Frauen am Meer, von Svea Lubenow

Neue Kleider, neue Ideen – eine Frau entdeckt den Zeitgeist der Zwanziger und die Liebe an der Ostsee

Ahrenshoop 1925: Der malerische Ort zwischen Ostsee und Bodden ist ein Sehnsuchtsort für Künstler und Badegäste gleichermassen. Auch die junge Lehrerin Gitta Mahrenholz zieht es dorthin. Unbemerkt von ihren wohlhabenden Eltern, begeistert sie sich für die Reformbewegungen. Vor allem die neuen Reformkleider, die den Frauen eine moderne Silhouette verleihen, haben es ihr angetan. In Ahrenshoop will sie selbst welche schneidern und gründet zusammen mit Gleichgesinnten das Regenbogenhaus für Kunsthandwerk. Doch die unangepassten jungen Frauen stossen im Dorf auf viel Widerstand. Nur der wortkarge Kapitän Sören setzt sich für sie ein und lässt Gittas Herz höher schlagen, als ihr lieb ist …

Òsmann, von Joachim B. Schmidt

Der hohe Norden Islands um die Jahrhundertwende. Dort setzt Jón Magnússon Ósmann mit seiner Seilfähre Menschen, Tiere und Waren über die Gewässer des Skagafjords. Er ist ein Fischer und Robbenjäger, er sieht Geister und Elfen, er ist ein Menschenfreund, der Bedürftige verpflegt und beherbergt, und er ist ein gottesfürchtiger Trinker und Poet. Überlebensgross, kräftig, gesellig und dabei versehrt vom eigenen Schicksal, sodass ihn die Fluten zu locken beginnen, die er über vierzig Jahre lang befahren hat. Eine lebenspralle und beinahe unglaubliche Geschichte nach einem wahren Leben.

Lichtungen, von Iris Wolff

Shortlist Deutscher Buchpreis 2024 / Ausgezeichnet mit dem Uwe-Johnson-Preis

»Du hättest zurücksehen müssen, dachte er, allein um zu wissen, ob sie sich nach dir umgewandt hat.«
Zwischechen Lev und Kato besteht seit ihren Kindertagen eine besondere Verbindung. Doch die Öffnung der europäischen Grenzen weitet ihre Lebensentwürfe und verändert ihre Beziehung für immer. Voller Schönheit und Hingabe erzählt Iris Wolff in ihrem grossen neuen Roman von zeitloser Freundschaft und davon, was es braucht, um sich von den Prägungen der eigenen Herkunft zu lösen.
Als der elfjährige Lev über Wochen ans Bett gefesselt ist, wird ausgerechnet die gescheite, aber von allen gemiedene Kato zu ihm ans Krankenbett geschickt, um ihm die Hausaufgaben zu bringen. Zwischen dem ungleichen Paar entsteht eine unverbrüchliche Verbindung, die Lev aus seiner Versteinerung löst und den beiden Heranwachsenden im kommunistischen Vielvölkerstaat Rumänien einen Halt bietet. Ein halbes Leben später läuft Lev noch immer die Pfade ihrer Kindheit ab, während Kato schon vor Jahren in den Westen aufgebrochen ist. Geblieben sind Lev nur ihre gezeichneten Postkarten aus ganz Europa. Bis ihn eines Tages eine Karte aus Zürich erreicht, darauf nur ein einziger Satz: »Wann kommst du?« Kunstvoll und poetisch verwandelt Iris Wolff jenen Moment in Sprache, wenn ein Leben ans andere rührt, und zeichnet in ihrem grossen europäischen Roman das Porträt einer berührenden Freundschaft, die sich als Reise in die Vergangenheit offenbart und deren Leuchten noch lange nachklingt.

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